Stammtisch Euregio-Bodensee
Sonntag, 25.11.18 - Besuch im Dornier-Museum Friedrichshafen ("Ro trifft Do")
Zum Ende der Saison 2018 gibt es noch mal ein Stammtisch-Treffen.
Wir treffen uns am 25.11.18 ab ca. 11:30 Uhr in der Nähe des Flugplatzes Friedrichshafen im
Dornier-Museum. (Claude-Dornier-Platz 1 in 88046 Friedrichshafen)
Sollte das Wetter passabel sein, können die mitgebrachten Ro 80 direkt vor dem Museum geparkt werden, ansonsten gibt es für die „Zivil-Fahrzeuge“ genügend Parkmöglichkeiten.
Wir würden im Museums-Bistro um ca. 12:00 Uhr einen Mittags-Imbiss einnehmen, um dann gegen 13:30 Uhr mit einer 60min Museums-Führung zu starten.
Im Anschluss kann man sich noch mal im Bistro zu Kaffee und Kuchen treffen.
Der Eintrittspreis inkl. Führung beträgt ca. 15.- EUR pro Person. (wird vor Ort eingesammelt)
Aus dispositiven Gründen bitte ich um Anmeldung bis zum 21.11.18 hier:
https://fh-vorarlberg.doodle.com/poll/f4msydbnxibyput6
oder per E-Mail/Telefon.
golsowski@gmail.com mobil: +43 664 1461300
Keine vorhanden
Kommentare
Was für ein Bild! Do und Ro. Deutsche Spitzentechnik. Da gehören wir mit unseren ROs unbedingt dazu. Erstflug der Do31 1967 wie beim RO.
Da wir auf dem Rückweg die Fähre nach Romanshorn nehmen werden, müssen wir als Tatortbegeisterte auf der schweizer Seite anschliessend durch eine Verfolgungsjagd mit der Polizei auffallen........
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.
Do muesch aber ge Zuri fahre, wand wotsch Vefolgigsjagd go mache wie im TATORT "Kennwort Fähre".
(Übersetzung: Da musst Du aber nach Zürich fahren, wenn Du eine Verfolgungsjagd machen möchtest wie im TATORT "Kennwort Fähre" (:-))))
Neulich hab ich die englische Sendung "Die Profis" mit Gordon Jackson, Lewis Collins und Martin Shaw mal wieder angeguckt und konnte in einer der Folgen doch tatsächlich einen geparkten, rechts gesteuerten Ro80 ausmachen! Erst war ich mir nicht 100%ig sicher, (manchmal sieht man Sachen, die sich dann doch als anders heraus stellen), aber dank DVD und Pausenmenu lässt sich das ja heute ganz leicht feststellen! (;-)
Wir hatten es doch mal im Forum davon in welchen Filmen Ro80 aufgetaucht sind.
Diverse Tatort, in der Serie "die Zwei" und ich meine in einer Folge "Das Kriminalmuseum erzählt" war auch mal einer zu sehen.
Das nur nebenbei.
schöne Grüße
Matthias
Hoi Matthias
Curd Jürgens fuhr doch auch mal einen als Bösewicht. Unvergessen auch eine kleine Szene in einem Bruce Lee Film...
aber nirgends wurde der RO so schön in Szene gesetzt wie in der "Fähre". Also machen meine Frau und ich die Verfolgungsjagd in "Züri", um der Authentizität willen!
Ich dachte in etwa an folgende Schlagzeile im schweizer "Blick" oder in "20 Minuten":
"Deutscher" nach 30 minütiger Verfolgungsjagd von der Kapo in Zürich gestellt. Auf die Frage warum er mit 185 km/h durch die Innenstadt raste, erwiderte der "Deutsche", dies sei nuneinmal die Höchstgeschwindigkeit seines Fahrzeuges. Seine Beifahrerin: "Wir sind bekennende RO80-Freunde! " Die hohe Geschwindigkeit sei notwendig gewesen um eine Tatortszene getreu nachzuspielen. Ob der "Deutsche" und seine Beifahrerin ausgeschafft oder gleich in die geschlossene Abteilung des Spitals Zürich überwiesen werden, war zu Redaktionschluss nicht bekannt. Der Fahrer muss zumindest mit Verlust des "Fahrausweises" rechnen. Der schweizer RO80 Club wollte zu dem Vorfall nicht Stellung nehmen.
Beste Grüsse aus Basel (man hats hier sowieso nicht so mit Züri...)
Arndt
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.
"sie gilt schon heute als das Flugzeug ,das in den 80er Jahren unentbehrlich sein wird!"
ab Filmminute: 1:41
https://www.filmothek.bundesarchiv.de/video/586908?q=dornier+31&xm=AND&x...
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.
http://2013.my-panorama.de/dm/virtualtour.html
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.
Impressionen vom Besuch des Dornier Museums
Angesichts der Tatsache, dass die Sitzungen bei meinem Psychotherapeuten seitens der Krankenkasse nicht länger übernommen werden, empfahl mir mein Therapeut meinen pathologischen Selbstdarstellungstrieb einmal auf irgendeinem Internetforum auszutoben, dem möchte ich hier Folge leisten: Am 25.11. 2018 traf sich der Bodenseestammtisch unter dem Motto "Ro trifft Do" im besagten Museum. Nach einem gemeinsamen Mittagessen bekamen wir eine sachkundige Führung durchs Haus geboten. Die Dame verstand etwas von dem was sie zeigte und hob sich damit angenehm von dem Durchnittspersonal ab, welches man sonst in Museen ertragen muss.
Am Ende reger Zuspruch, ca. 30 Clubmitglieder und vielleicht acht klassische Fahrzeuge, die anderen in zivil. Auch der Autor traute sich (noch) nicht dem gerade einen Tag zuvor endlich fahrtüchtig gewordenem Cosmo die Fahrt aus dem Baseler Raum zuzumuten.
Das Original sollte eigentlich ein "Luftfahrtmuseum in beeing" werden, wurde dann aber im Kriege zerstört.
Links daneben die DO-26, das vielleicht fortschrittlichste eingesetzte Flugboot. Oben das Grossflugboot DO-214. Seine Entwicklung begann im Auftrag der deutschen Lufthansa 1940 für den zivilen Transatlantikverkehr zwischen Lissabon und New-York. Einer der dafür entwickelten Dieselmotoren ist aufgeschnitten im Museum zu bewundern. Das Projekt wurde nach militärischen Modifikationen 1943 wegen mangelnder Durchsetzungsfähigkeit gestrichen.
Da das Museum an das letzte Original eines Wales nicht herankam baute man ein Exemplar verdienstvoller Weise nach. Hier der Wal mit dem Amundson vergeblich versuchte den Nordpol zu erreichen. Wale waren die leistungsfähigsten Flugboote ihrer Zeit, mit ihnen (und anderen) und unter Zuhilfenahme von Katapultschiffen gelang das Etablieren eines regelrechten transatlantischen Postverkehrs nach Südamerika.
Doppelklappen und unten Vorflügel befähigten seine Konstruktionen zu besten Langsamflugeigenschaften.
Die Entwicklung basierte auf Heinrich Fockes Entwurf aus dem Jahre 1941 FA 269.
Offizieller Grund für die Streichung dieser phantastischen, serienreifen Projekte war ein Strategiewechsel seitens der Bundeswehr. Flugzeuge mit bedingten Kurzstart- und Landefähigkeiten können mehr schleppen, bei geringerem Verbrauch und grösserer Reichweite.
Ob dies der einzige Grund war, bleibt dahingestellt, die (west)deutsche Flugzeugindustrie war strukturell zu schwach um den NATO-Bedarf decken zu können und kann man sich vorstellen, dass die Siegermächte deutsche Flugzeuge in Lizenz gebaut hätten?
Hier das britische Pegasus Triebwerk, verbaut in der DO-31 wie auch im Harrier. Leider ohne Schwenkdüsen.
Das Museum präsentiert des weiteren Dornier Drohnen, Flugkörper,Schleppziele,Textilmaschinen,medizinische Apparaturen ( Stosswellentechnik) Simulatoren und Exponate aus der Raumfahrt (Satelliten, Kameraelement von Hubble, etc.). Im Aussengelände noch einige Dornierflugzeuge, ausserdem wird an der Wiederherstellung der Landshut gearbeitet, welche durch den insgesamt glückhaften Geiselbefreiungsversuch seitens der damals noch jungen GSG9 deutsche Geschichte schrieb. Etwas zu bemängeln ist der Umgang mit den fortschrittlichen Entwicklungen der Vorkriegs- und Kriegszeit: Zwar zeigt man Modelle der eingesetzten Kampfflugzeuge, z.B. der Ableitungen der DO 17 - aber leider gerade keines der zivilen Mutter des "fliegenden Bleistifts" , eines Postflugzeuges welches mit 8 Passagieren (etwas arg eng!) aufgrund seiner aerodynamischen Fortschrittlichkeit jedem britischen Jagdflugzeug davonzufliegen vermochte.
Und ganz versteckt verschämt stellt man unzureichend die Entwicklung des Jagdbombers DO 335, des schnellsten noch in Vorserie produzierten und minimal eingesetzten kolbengetriebenen Flugzeuges des Krieges dar.
Konstrukteurs und Unternehmers.
Was hat das nun alles mit Ro80 zu tun? Abgesehen davon, dass Turbinen und Propeller auch rotieren wohl garnichts, es war aber ein ungeheuer interessanter Besuch. Wir danken dem Vorstand und der Organisation für ihre Mühen, es war wiederum ein gelungener Clubtreff. Gerne mehr davon, auch im Winter!
Beste Grüsse an alle Clubkameraden von Franka und Arndt aus der Schweiz
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.
Ich kann mich nur anschließen!
Es war ein sehr interessanter Tag in Friedrichshafen, der die leider nicht ganz salzfreie Anfahrt auf jeden Fall gelohnt hat!
Gruß
Philipp
Herr Menzel (AMEN),
vielen Dank für dieses Resultat der 'Befriedigung des Selbstdarstellungstriebs'.
Weiter so!
Mein Motto: Original ist schön, man muß es aber nicht übertreiben
Christian von Klösterlein
Internationale Kontakte
(Christian von Klösterlein ist 2019 verstorben)
Ich hoffe, der AMEN hat's verstanden.
nein, ich bin da recht begriffsstutzig
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.