DIY Kompressionsmessgerät; fertig und weitere Entwicklungen
Ich werde ein Kompressionsmessgerät bauen. Es sollte nicht schwierig sein.
https://www.instructables.com/id/TR-01-DIY-Rotary-Engine-Compression-Tes...
Ein bisschen zur Anpassung der Software, weil es für einen Mazda erklärt wird. Das Beste daran: Es kann mit Windows XP arbeiten, für das ein Laptop heutzutage nur einen Apfel und ein Ei kostet. Die Komponenten, die benötigt werden, haben den gleichen Preis bei der östlichen Nachbarn. Wenn alles gut geht, bin ich für weniger als 20 Euro fertig - ohne alte Laptop, aber ich muss selbstverständlich viel Geduld haben, bevor ich alles habe.
Diese Idee ist eine Entwicklung an einem bestehenden digitalen Kompressionsmessgerät.
Um die Software richtig einzustellen, aber auch um ein korrektes Messergebnis zu erzielen, obwohl es mich im Basis nur interessiert was die Unterschiede sind zwischen den drei Kammern der Kolben, berichten die Leute der Software etwas Fremdes was ich nicht wirklich verstehe und auch nicht zu finden ist in die wenigen Bücher, die ich habe (Korp, WHB, 1000&1 Tipp-Handbuch). Die Kompression würde von der Drehzahl abhängen. Mazda gibt auch die Kompression bei einer bestimmten Drehzahl an. Ich kann dies mit NSU-Daten von der NSU nirgendwo finden oder verfolgen.
Wer weiß mehr darüber?
google-Übersetzung von rekord geringfügig angepaßt. CvK - 29-04-2019
Hallo rekord,
warum etwas neu bauen, was hier schon lange
von unserem Webmaster angeboten wird?!
Siehe hier: https://www.ro80club.org/de/suche-biete/elektronischer-kompressionsmesser
Gruß
Walter Hüttenhain
Späteste Bericht ist von 2016. Preis auch um so €20,-? Und Selbstfertigung gibt Spass.
MfG
Alexander
Anfragen für die funktionierende Fertiglösung mit Edelstahlgehäuse und Qualitätsdrucksensor weiterhin gerne an
wankelkompression@gmx.de
Mindestanforderung Windows Vista, USB-Anschluss
Android in Vorbereitung
Hallo, es wäre auch sehr schon wenn die Software unter Linux laufen würde. Gruss Holger
Hallo,
die Drehzahl hat wohl einen Einfluss auf die gemessene Kompression. Aber die Drehzahl wird ja vom Anlasser bestimmt, der bei der Kompressionsmessung den Motor dreht. Diese Drehzahl ist für eine Messung kaum zu beeinflussen. Also ist "die Anlasserdrehzahl" die richtige.
Die Frage, ob die Kompression bei warmem oder kaltem Motor gemessen werden soll, wurde hier m.E. schonmal diskutiert. Warm/kalt wird einen Einfluss auf die Kompression haben - und auf die Anlasserdrehzahl.
(Am Rande Hanns-Dieter Paschke, der Motorenentwickler bei NSU, hat uns einmal berichtet, dass ein Wankelmotor bei sehr hohen Drehzahlen auch ohne Dichtelemente laufen würde. Wenn ich es richtig verstanden habe, ergibt sich dann die Kompression aus dem dynamischen Ablauf der Volumina im Motor und das Gas hat keine Zeit, um an dem Spalt zwischen Rotor und Trochoide vorbeizuströmen. Ein solcher Motor hätte demnach eine starke Abhängigkeit der Kompression von der Drehzahl. Dieser Effekt dürfte auch bei einem Motor mit Dichtelementen einen (messbaren oder irrelevanten?) Einfluss haben.)
Grüße
Holger
Vor einiger Zeit habe ich mich auch etwas mit der Kompressionsmessung beim Wankel befasst. Damals hatte ich auch gelesen das die gemessene Kompression in hohem Maße von der Drehzahl während der Messung abhängt.
Wenn ich mich recht entsinne fand ich damals auch einige Beispiele bzw. ein Diagramm das diesen Umstand darstellte.
Ich glaube was die Drehzahl angelangt so sollte die Messung immer unter reproduzierbaren Bedingungen erfolgen. Diese sollten sein: eine voll aufgeladene Batterie, ein warmer Motor, Zündkerzen heraus gedreht (auch die von der anderen Scheibe), Gaspedal während der Messung voll durchgetreten.
Ich meine das die Drehzahl dann bei um die 300 U/min liegt
P.S. Ich finde es sehr gut lieber Rekord das du Dir eine Messmöglichkeit selber bauen willst, auch wenn es eine solche schon anderweitig zu erwerben gibt. Du scheinst mir einer der ganz wenigen wirklichen(!) Tüftler hier im Forum zu sein. bitte halte uns auf dem Laufenden.
Grüße
Bernd
Hallo, schliesse mich Bernd voll an....unbedingt weitermachen...Gruss Holger
Nach einigem Suchen habe ich nächstens herausgefunden.
Mazda hat eine Tabelle und ein Diagramm, an dem Sie ablesen können, welche Kompression die Verbrennungsräume bei welcher Drehzahl haben. Die Kompression nimmt mit zunehmender Drehzahl zu. Die Kompression eines neuen Motors (A) und eines abgenutzten Motors wird angezeigt (B). Deshalb wird für Mazda neben der Kompression auch die Drehzahl angezeigt. Mit Hilfe dieser Tabelle kann ein Eindruck des Motors gewonnen werden.
.
Ich denke, dass so eine Tabelle für den Ro nicht existiert. Es wird einfach die Kompression gemessen, unabhängig von der Geschwindigkeit (Drehzahl).
google-Übersetzung von rekord geringfügig angepaßt. CvK 02-05-2019 21:18
MfG
Alexander
So, Software ist glaube ich fertig. Eine Probe geht leider noch nicht weil ich warte auf den Arduino. Dagegen ist der Sensor, das "teuerste", schon im Hause.
Ich starte mit einem Laptop. Endziel ist aber ein eigenes kleines LCD Schirm. Das bedeutet dass ein Laptop nicht mehr notwendig ist. Man bekommt nur die maximal Kompression pro Kammer und die Drehzahl (warum nicht). Keine Grafik wie ein Oscilloscoop wie, denke ich, von Ralfs Gerät.
Google-Übersetzung von rekord geringfügig angepasst. CvK 10-05-2019 16:10
MfG
Alexander
Nein, nein. Diesesmal kein Google Übersetzung. Doch Danke.
MfG
Alexander
Hallo Rekord, kannst du uns etwas zu dem Typ von Sensor und dessen Preis sagen ?
Ein Traum wäre es die Ausgabe auf dem Smartphone zu erhalten und vielleicht auch gar nicht so utopisch denn immerhin scheint das Smartphone ja das Universalanzeigegerät der Zukunft zu sein.
Danke
Bernd
Hallo Bernd,
Naturlich! Und gleich auch alles. Alles von Aliexpress (schrecklich wie billig!!). Also:
- Arduino (ATMEGA328P Pro Mini 5V 16 MHz): € 3,40
- Sensor (200 PSI, 5V Anschluss 1/8"NPT): € 9,60
- FTDI Kabel: €3,52 (daran soll noch etwas geändert werden, gar nicht schwierig)
- Verlauf für Senor zur Zündkerze (also von 1/8"NPT zu M18x1,5): € 1,74
Und ein alte Laptop. Von ein Freund bekommen um sonst. Windows XP. Ist aber egal.
Heute ein LCD Schirm geordert, €2,43. Wahnsinnige Preise, kaum zu glauben aber doch ist es so. Insgesammt ist es ein Lidl-summe. Und das ist doch ein Versuch wert, oder?
Ja, irgendo soll es auch machbar zu sein für ein Smartphone. Das habe ich mich auch überlegt. Aber ich habe entschlossen das nicht zu tun. Bringt meine Meinung nach nicht viel mehr.
Die Sensor ist eigentlich das teuerste Teil. Es gibt selbstverständlich auch bessere (wie zB von Honeywell und noch"teuerer", zB 580,- und mehr) aber so ein Kompresionsgerät braucht man nicht oft. Warum deswegen ein Tief-investition machen?
MfG
Alexander
Ich glaube du bist genau auf dem richtigen Weg. Die Preise sind wirklich fast schon lächerlich.
Ich werde das Ganze weiter interessiert verfolgen.
Grüße
Bernd
nicht €580,- sondern €75,- bis €150,-,
MfG
Alexander
Mit Simulationssoftware das Programm getestet. Alles ab zu lesen von einem LCD Schirm, das ist das Ziel.
Angefangen wird mit einer "Vorstellung des Gerätes".
Dann die erste Hinweis.
Sobald die Anlasser anfängt, fängt das Gerät an zu messen.
Und hier das Resultat (Werte sind Probewerte).
Das ist jetzt 5 sekunden zu sehen (reicht doch?) und dann wieder die Meldung "measuring compression". Ein zweites Messversuch kann angefangen werden wie gewünscht. Eigentlich will ich in diesem Fall wieder die Meldung "start cranking" haben. Soll ich noch ändern. Schönheistfehler. Alles funktioniert im jedemfall.
MfG
Alexander
grossartig herzlichen Glückwunsch
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.
Sehr gut Alexander !
Ob 5 Sekunden zu kurz sind, das kann man ja sicher noch ändern wenn nötig.
Sitzt die geplante Anzeige dann im Motorraum in der Nähe des Sensors oder wie muss ich mir das vorstellen.?
Die RPM Anzeige zeigt einer Drehzahl von 3222 U/min, vermutlich fehlt da ein Komma ?
P.S. sehe gerade das es nur eine Simulation war. Deshalb wohl die hohe Drehzahl.
Grüße
Bernd
Danke, danke. Ist aber, du hast es richtig, ein Simulation. Ob alles auch so ist im Wirklichkeit weiss ich noch nicht.
Die 5 Sekunden sind zu ändern. Ich will alles so einfach wie möglich. Keine Schalter oder so, alles automatisch. dH das auch die Messwerte nach verschiedene Umdrehungen kommt. Nur anschliessen und fertig. Sobald das Messgerät Spannung bekommt, bekommt man die Meldung "3 face rotary" unzw., 1 oder 2 Sekunden später die Melding zum anlassen. Wann man die Messwerte einmahl - autmatisch - bekommt hat, alles wieder von neu af an (dH wieder anlassen) für ein zweites oder drittes unzw. Versuch.
Die geplannte Aufbau wie folgendes (von Motor ab): die Druckgeber, die dabei mitgelieferte Kabel (etwas 30 cm), die Arduino, wieder ein Kabel von 50 bis 100 cm oder so, die LCD Anzeige, wieder ein Kabel zur Batterie. Kann auch sein das ich die Batterie-kabel zur Arduino leite und nicht zur LCD Anzeige. Mal sehen was besser ist. Kein Reset Schalter, kein ON/OFF Schalter, gar kein Schalter.
Noch etwas. Ich korrigiere den Raum den man bekommt wenn man anstat die Zündkerze die Drückgeber montiert. Die änderung beeinflüsst das Messresultat. Nicht sehr wichtig aber doch.
MfG
Alexander
Ich habe es geändert. Jetzt ist die User-Interface wie ich es mir wüsche.
Sobald das Gerät Spannung bekommt, gibt es das nächtse.
Bild 1 (für 1,2 Sekunde).
Bild 2 (für 1,2 Sekunde).
1 Sekunde warten und gar nichts und dann Bild 3.
Nur wenn die Anlasser betätigt wird, Bild 4.
Nach etwas Zeit bekommt man, abhängig von der Drehzahl des Anlassers, Bild 5.
2 Sekunde später Bild 6 (für 1,2 Sekunde).
Und dann Bild 7 (für 0,8 Sekunde).
Wird die Anlasser wieder betätigt, wird zurück gekehrt zur Bild 4 und wiederholt sich alles von da ab.
Wartezeiten und Lesezeiten sind zu ändern gleich wie die Sprache selbstverständlich. Im Praxis bekommt man Erfahrung ob die Zeiten reichen.
MfG
Alexander
Ich finde das der Bedienungsablauf schon gut durchdacht ist und vor allen bewusst einfach gehalten ist, was das ganze gut und einfach zu bedienen macht. Im laufe der Jahrzehnte bin ich ein Verfechter von "keep it simple" geworden.
Eine Frage, bedeutet die Anzeige der Druckwerte bei 300 RPM das der gemessene Wert bei einer anderen Drehzahl erfolgte und der Wert entsprechend 300 RPM rechnerisch korrigiert wurde ? Oder wird da als Drehzahl die gemessene Drehzahl des Anlassers angezeigt ?
Ich habe vor einiger Zeit mal eine Steuerung für die Nachführung eines astronomischen Teleskops per Arduino nachgebaut. Meinst du man bekommt den Nachbau deines Messgerätes auch ohne vorherige Arduinokenntnisse hin ?
Ich glaube viele können sich das nicht vorstellen was da zu machen ist. Vielleicht kannst du den Aufwand mal kurz beschreiben.
Grüße
Bernd
Danke, Bernd, das war auch so gemeint. So einfach wie möglich.
Ihre Frage in bezug auf die Anzahl der Umdrehungen lässt mich nachdenken. Scheinbar doch nicht so eindeutg.
Das Drehzahl wird auch gemessen und ist Anlasserabhängig. Ist gar nicht wichtig eigentlich aber hat ein Nutz wenn Sie verschiedene Motoren vergleichen möchten. Vieleicht reicht es um die Anfangberichte zu ändern, zB " compression and RMP meter" weiterverfolgt mit "for a 3 face rotary engine". Stimmt auch nicht ganz weil dieses Gerät auch zu verwenden ist für ein Otto-motor. Man bekommt nur 3 fach dieselbe Werte.
Ja, ich meine das jeder dieses Gerät fertigen kann. Ich stelle auch gerne die Software dafür zur Verfügung (aber wie). Ich versuche alles zu erklären (und hoffe es wird ausgebessert) sobalt ich alles im hause habe.
MfG
Alexander
So, zweites Teil im Hause. Die Arduino. Wie klein kann es sein?
Nur noch die LCD und FTDI Anschluss.
Die zwei Anfangberichte geändert. Meine Meinung nach besser, oder?
MfG
Alexander
Alles wunderbar, setz dir beim Löten eine gute Brille auf bei dem kleinen Ding. :)
Grüße
Bernd
Das Verlaufteil (keine Ahnung wie das ins Deutsch heisst), also Aussengewinde x innengewinde M18x1,5 X 1/8" , ist auch da.
Jetzt ist es möglich den Korrekturfaktor zu berechnen. Ich dachte dass die Gewindelänge einer Zündkerze 29 mm ist. Die Zündkerze steckt die volle Länge rein und füllt (Annahme) den ganzen Raum, das Nippelchen nur etwas 8 mm. Also ein extra Volumen von 4,49 cm3. Die Nase des Sensors füllt auch nicht das ganze Raum des Nippelchens. Es gibt dort eine unbenützte Länge von 10,5 mm. Das bedeutet ein extra Volumen von 0,6 cm3. Zusammen also 5,09 cm3.
Raumvolume (Hubraum) ist 497,5cm3. Das Kompressionsverhältnis ist 9,0 (habe ich gelesen). Das bedeutet Volumen minimal 55,3 cm3 (= 497,5/9) und maximal 552,8 cm3 (497,5 + 55,3). Mit das Gerät (also Nippelchen usw.) ist das Volumen minimal 60,4 cm3 (55,3 + 4,49 + 0,6). Dann bekommt man ein Kompressionsverhältnis von 8,2 anstatt 9,0. 92% (= 55,3/60,4) anstatt 100%.
Beim Simulaton bekommt man ohne Korrektur 8,5 bar. Mit Korrektur 9,3 bar. Ein Korrektur ist doch wichtiger wie gedacht.
Software auch noch etwas geändert. Jetzt blinkt die beleuchtete LCD 2x (nicht nur die Meldung) wann man das anlassen beendet soll.
Verlaufteil ist verständlich, man kann auch Übergangsstück sagen. CvK 24-05-2019-20:00
MfG
Alexander
Hallo Alexander, das was du benutzt würde ich als "Gewindeadapter" bezeichnen.
Was den nötigen Korrekturfaktor anbelangt so kann ich dir anbieten die Genauigkeit mit einem mir zur Verfügung stehenden analogen Motometer für den Wankelmotor zu vergleichen.
Grüße
Bernd
Hallo Alexander,
ich habe mir heute einen 200PSI Drucksensor bestellt.
Ein Kumpel soll mir einen längeren passenden Gewindeadapter von M18x15 auf 1/8" drehen.
Ich hoffe er hat das nötige Werkzeug für diese Sondergewinde.
Ich möchte das so lösen weil ich befürchte das man mit einem Standardgewindeadapter wegen der baulichen Enge im Zündkerzenbereich und auch wegen der kegelförmigen Dichtfläche in der Trochoide Probleme bekommen könnte.
Wo ich mir noch nicht schlüssig bin ist der Typ des Arduinos den ich benötige. Du sagtest ja das du jetzt einen anderen verwenden möchtest.
Gibt es da schon neue Erkenntnisse ?
Grüße
Bernd
Hallo Bernd,
ich hab eein Arduino Pro Mini 5V 16Mhz ATMEGA328. Dazu brauchst du ein FTDI Kabel für uploading der Software. Oder ein FTDI Adapter mit mini USB. Ein Arduino Nano AT328 hat selbst ein mini USB Anschluss und ist also einfacher. Kann auch verwendet werden
Erfahrungn bis jetzt leider noch nicht. Ich warte noch auf Teilen.
Die kegelformörmige Dichtflache gibt kein Problem. Ein O-ring soll verwendet werden. Er soll nicht abgedichtet werden auf die Fläche. Handvest andrehen reicht denn also.
MfG
Alexander
Der O-Ring ist eine gute Idee! Hätte ich auch selber mal drauf kommen können :)
Dann werde ich mir den Arduino Nano kaufen und den benutzen.
Grüße
Bernd
Ich habe mir es so vorgestellt das ich die Autobatterie verwendet für die Stromversorgung, keine eigene Batterie. Dies Schaltung is Einfach.
D1 ist nicht so wichtig. Kann vergessen werden.
MfG
Alexander
Wann alles arbeitet, wie kann ich das Programm für den Arduino hier einstellen?
MfG
Alexander
so, das LCD Bildschirm ist auch da. Jetzt noch ein Teilchen und eine Lösung finden füs das Gehäuse.
Zum Vergleich die Arduino dabei.
MfG
Alexander
Nach suchen, suchen und suchen ein schönes kleines Box gefunden für die LCD. Die Leiterplatte ist symmetrisch montiert, was besser sein sollte, aber das ist ein Detail.
Für einen globalen Eindruck des Endergebnisses:
1 = LCD
2 = Batterie Anschluss
3 = eine kleine Alu-box aus ein alte Fernsehgerät (aus den 90-er Jahre). Die Arduino passt fabelhaft und dabei gibt es genügent Raum für ein Spannungsregler.
4 = Drucksensor
Jetzt noch eine kliene Leiterplatte fertigen für Box 3. Natürlich muss das Kabel zwischen 2 und 3 länger als gezeigt sein.
MfG
Alexander
Super, dass jetzt alle Bilder verschwunden sind! ????????????
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noli turbare circulos meos (Archimedes)
Ja, ich weiss es. Nicht nur hier aber auch bei meiner Ro-herstellungsbericht (BJ 69). Schade.
Aber, ich bin noch immer an den Arbeit. Neue Bilder kommen also. Woran ich jetzt arbeite ist das gehäuse von alles. Bitte Geduld. Dauert etwas.
MfG
Alexander
Also, leider sind alle Bilder weg. Gibt nichts, ich habe neue.
Ich habe eine Probe gemacht wobei ich eine Batterie verwende für die Spannung. Die 12V wird mit eine kleine Schaltung nach 5V umgesetzt. Software herunter geladen und alles arbeitet.
Hier ein Bild wo fast alle teilen zu sehen ist. Was da nicht zu sehen ist ist die Spannungsumwandler (heisst das so?).
Hier hab eich alles angeschlossen. Nur für eine Probe.
Und hier eine Messwerte ohne Druckgeber. Die Werte sind mir egal. Was ich wissen wollte war: arbeitet alles? Und ja, das macht es.
Die Buschstabe "b" ist natürlich "bar". Da aber die Messwerte hier 3 Zifern sind anstatt 2 (also zB 8,3 oder so wasauch normaler ist) ist die Regel jetzt zu kurz und verschwindet das Wort "bar".
MfG
Alexander
Und fertig.
Hier ein Bild mit angeslossen Drucksensor. Man bekommt 0,0 bar selbstverständlich. Diese 243 RPM ist Zufall. Uhrsache ist ein verwendete PC-netzteil und nicht eine Batterie.
Hier die Spannungsumwandler und Arduino. Gehäuse ist ein PVC-rohr 32mm.
Und so ist es am Ende.
Ein Versuch gemacht bei einem kalten Motor ohne Zündung natürlich zur Schütz der HKZ, beide Kerzen entnommen doch ohne geöfnete Drosselklappe. Messgerät informiert mich wie ich es mich gewunscht und programiert habe und ich könnte jetzt schon feststellen das meinen Motor pro Scheibe fast ähnliche Kompression hat pro Zimmer. Leider sieht es aus das es pro Scheibe ein Unterschied gibt von etwas 1 bar. Wie den auch: ich bin zufrieden. Jezt bin ich neugierig wie es sit mit einem erwärmte Motor. Leider regnet es jetzt also keine kleine Ausfahrt.
Nur die Spannungsversorgung ist - noch - fremd. Das Gerät bekommt die Spannung vom Batterie. Sobald ich aufhöhre mit anlassen, Das Gerät sagt mir das zu tun, fällt die Spannung weg und das Gerat startet wieder auf womit auf die Messung verschwundet ist. Keine Ahnung was das sein könnte aber das wird soll noch gelöst werden. Verwende ich eine separate Spannungsversorgung (zB ein 2. Batterie): alles i.O.
Kostet wie irgendwo oben geesagt an Teilen nicht viel. Ein einmaliges Projekt.
MfG
Alexander
Hallo Alexander,
ich gratuliere Dir zu deinem Erfolg! Ein funktionsfähiger Kompressionstester für Wankelmotoren für 20 Euro.
Gestern abend war es auch bei mir soweit. Mit einem fliegenden Aufbau ohne Gehäuse haben wir (ich und ein Kumpel) unseren Tester ausprobiert und er funktionierte ! Wir haben zuvor im Programm unter anderen auch die Messdauer erhöht. Jetzt misst er länger und die ausgegebenen Werte scheinen dadurch stabiler zu sein.
Auch die Anzeigedauer der Werte nach der Messung haben wir erhöht.
Irgendwo fängt sich die Schaltung aber noch Störimpulse ein, weswegen ich die Spannungseingang des Arduino noch mit einem Kondensator abpuffern werde.
Eine super Sache und für jeden Ro-Fahrer interessant. Danke das du das hier vorgestellt hast !
beste Grüße
Bernd
Danke Bernd für dein Kompliment. Selbst bin ich auch ein bischen Stolz das es mir ins Praxis gelungen ist, darf ich das hier so sagen? Simulation hat schon bewährt das es funktionieren soll aber Praxis ist doch immer anders.
Aber wie du weisst kann es doch noch ein bischen besser (das was passiert am Ender der Messung). Ganz zufrieden bin ich also noch nicht. Deine bemerkung das das Anlassen etwas länger dauern soll war Wertvoll.
Im jedem Fall war es "schön" zu hören das auch bei dir Scheibe 1 (von vorn nach hinten) eine niedrigere Kompression hat wie Scheibe 2. Haben andere Leute das auch?
MfG
Alexander
Und jetzt ist alles so wie ich es mir so gedacht habe.
Speisen von Autobatterie. Ich verdet dafür nicht mehr eine Spannungwandler sonder ein einfache Schaltung mit ein Zener Diode von 6,8V und ein Transistor (BC547). Auch sehr billige Teilen.
Hinter das Lenkrad ein Startversuch machen und man bekommt die Messwerte auf Schirm. Das Drehzahl hat sicher eine Einfluss auf die Messwerte. Ohne eine Taste zu berühren kann man ein zweites, drittes unzw. Startversuch machen so man will bis die Autobatterie leer ist. Einfacher geht's kaum meine Meinung nach.
Und gleich wie Bernd stelle ich auch natürlich die entsprechende Datei zur Verfügung. Ich habe Pieter JaKobs schon gefragt ob es möglich ist diese Datei hier ins Forum zur Verfügung zu stellen so das jeder das selbst herunter laden kann.
Eine Skize der abgebildete Speisenschaltung kommt noch.
MfG
Alexander
MfG
Alexander
Hallo liebe Mitlesenden.
Eine Hürde beim Bau des Kompressionsmessers ist die nötige Adaptierung des Drucksensors an das Zündkerzenloch.
Es ist etwas problematisch weil es konstruktionsbedingt ziemlich eng in diesem Bereich an der Trochoide des Ro zu geht.
Nach langer Suche für einen passenden käuflichen M18 auf 1/8" NPT Adapters kam ich dann irgendwann endlich auf die Idee doch meinen neuen 3D Drucker dafür enzusetzen.
Das hat ganz nebenbei den großen Vorteil das man den Adapter individuell so auslegen kann das durch ihn fast kein zusätzlicher Hohl- bzw. Leerraum hinter dem Schußkanal entsteht, welcher die Messung sonst negativ verändern könnte. Das alles gelingt einem durch den 3D Druck ohne zuvor irgendeinen Dreher mit seinem Vorhaben nerven zu müssen. Kostengünstig ist es dabei auch noch. Es entstehen nur Materialkosten im Bereich von unter einem Euro.
Auf dem Bild ist die Version 6 meines Adapters zu sehen. Das abgebildete Ding wird anstatt der Zündkerze in die Trochoide eingechraubt.
Bei dem Adapter ist das nötige Zündkerzengewinde M18x1,5 nicht mehr so lang wie das der Zündkerze selbst, sondern gekürzt, damit der Messadapter sich leichter eindrehen lässt, denn tief drinnen klemmt ein eingeschraubtes Zündkerzengewinde durch dort vorhandene Ablagerungen gerne fest.
Über dem Gewindeteil befindet sich noch ein "Füllkörper" ohne Gewinde, der zusammen mit der Länge des Gewindes der Gesamtänge der eingeschraubten Zündkerze entspricht. So entseteht fast kein zusätzlicher Hohlraum den man dem Kompressionsvolumen sonst hätte hinzu rechnen bzw hätte heraus rechnen müssen.
Natürlich könnte man sich das Ding auch auf einer entsprechenden Drehbank anfertigen lassen. Zuhause selber drucken hat aber auch was. :)
Am Ende dieses Kunststoffadapters (derzeit aus dem Werkstoff PETG gefertigt) sitzt dann der eigentliche Drucksensor hinter einem dünnen 3,5mm Kanal, der sich durch den ganzen Adapter hindurch zieht.
Der Drucksensor selbst hat ein 1/8" NPT-27 selbstdichtendes (weil leicht konisches) Gewinde. Es ist eine typische Gewindegröße für Sensoren an Fahrzeugen, wie z.B. Öldruckgeber etc.
Dieses recht merkwürdige Gewinde zu erstellen war per 3D Druck natürlich eine relativ einfache Sache. Es wird einfach mit ausgedruckt und ist dann schon fertig, ebenso wie das M18x1,5, das Zündkerzengewinde.
Wenn ich irgendwann abschliessend mit dem Adapter fertig bin stelle ich gerne die entsprechende Druckdatei zur Verfügung, natürlich kostenfrei.
Grüße
Bernd
Liebe Freunde der kreisenden Kolben,
wenn ihr unbedingt wissen wollt, wie gut euer Motor ist, macht doch einfach den Test mit der festbrems Drehzahl und gut!
Pack den Tiger in den Tank!
Hallo Arne,
Der Test mit der festbrems Drehzahl. Eh... und das ist? Was wissen sie in diesem Fall? Wie gut die Bremsen sind?
Ist diese Festbremstest wirklich besser wie Messen der Kompression? Ich bin neugierig geworden. Es hört sich an, als würde man Streichhölzer testen.
MfG
Alexander
Aus der "Kaufberatung" vom Club:
"Festbremsdrehzahl Bremse treten, ersten Gang einlegen, Vollgas geben. Dann muss sich eine Drehzahl von 2000 bis 2200 U/ min einstellen. Weniger deutet auf einen schlechten Motor, eine wesentlich höhere Drehzahl deutet auf eine rutschende Kupplung. Diesen Test nicht zu oft und dann nur kurzfristig durchführen, damit die Technik keinen Schaden nimmt".
Freundlicher Gruß, Pieter
Hallo Arne, das eine hat mit den anderen nichts zu tun...auch heute noch ist die Kompressions Messung neben der Druckverlustprüfung die beste und aussage kräftigste Prüfung am Wankel und anderen Motoren....wie willst du mit deiner Prüfung wissen welche Scheibe gut oder schlecht ist.. Grosses Lob an alle die sich hier Gedanken machen...
Das mit dem auf die Bremse treten und Vollgas geben ist ein schneller Test den man jederzeit, z.B. bei einer Probefahrt für einen Kauf, durchführen kann.
Verläuft der Test positiv scheint es soweit mit der Leistungsabgabe des Motors erstmal ok zu sein.
Verläuft er negativ weiß man allerdings nicht warum der Motor zu wenig Leistung erbringt. Liegt es an einem verdreckten Vergaser, einer total schlecht eingestellten Zündung, an irgendwelchen anderen Dingen oder an mangelnder Kompression?
Letzteres dürfte einiges an nötigen finanziellen Aufwand bedeuten.
Deshalb finde ich einen Kompressionstest schon sehr gut um dahingehend Klarheit zu erhalten.
Einen preisgünstigen einfach zu benutzenden Tester, der ohne zusätzlichen Laptop etc. auskommt, finde ich eine tolle Sache. Ich finde es wirklich toll das Alexander dieses Projekt hier vorstellt.
Schade finde ich das fehlende Interesse.
Grüße
Bernd
Hallo Bernd, ich finde es auch super was hier geleistet wird. Werde mir den Tester sofort anschaffen wenn er fertig ist. Zusätzlich zu meinen Motometer Tester. Macht weiter so.....echt klasse
Ich hatte schon ein bisschen Angst davor, das eine Wünsch kommt für eine Serienproduktion. Es ist jedoch meine Absicht, es selbst zu bauen. Deshalb habe ich angegeben, wo ich meine Sachen gekauft habe und was es mich gekostet hat und natürlich so günstig wie möglich. Das erfordert jedoch viel Geduld. Eine Bestellung näher zu Hause ist ebenfalls möglich, dann haben Sie alles schneller zu Hause, aber es ist auch etwas teurer. Nicht viel, nicht das, aber weil ich Niederländer bin, muss ich doch einen solchen Ruf aufrechterhalten, oder?
Das Gerät funktioniert bei mir einwandfrei obwohl ich es selbst sage, ist nicht teuer und wie Bernd schreibt ein quasi Muss für den Schrauber auf dem Ro. Wenn Sie nur fahren und polieren, brauchen Sie es nicht. Es ist ein spezielles Werkzeug, das Sie für nichts anderes verwenden können.
Das größte Problem war das Gehäuse des LCD-Displays. Die Box für das LCD-Display befand sich zufällig auf meinem Pad und es war die Verpackung von etwas, aber ich fand, dass es geeignet war. Es ist jedoch zerbrechlich, und wenn ich jemals etwas Besseres finde, wechsele ich es. Das Gehäuse des Arduino und der Stromversorgung ist ein PVC-Rohr eines Abflusses. Sehr robust und auch nicht teuer. Das rot-schwarze Kabel des Stromversorgungs ist ein Stück Lautsprecherkabel, das ich noch hatte, genau wie das 4-adrige Kabel zwischen dem Arduino und dem LCD-Display (kein Lautsprecherkabel). Der Stecker der I2C-Einheit auf dem LCD-Display stammt von einem alten PC-Netzteil. Der dreipolige Stecker, den ich auf den Sensor gesteckt habe, stammt von einem alten Radar-Netzteil eines Segelboots, den anderen Sechspoliger musste ich kaufen (um so € 4,00). Das hätte übrigens ein Fünfpoliger sein können.
Dieses Stromversorgungsteil habe ich mit Ausnahme der Zenerdiode mit Abbruchteilen hergestellt. Der Zenerdiode musste ich kaufen und war eine Tiefeninvestition (um so € 020). Ich hatte immer noch die Platte mit Löchern und Kupfer auf der anderen Seite. Die größte Herausforderung bestand darin, es so klein wie möglich zu machen.
Um das Gerät über die Autobatterie zu versorgen, wurde es als notwendig befunden, eine Ferritperle in das Kabel einzubauen, um Störungen zu dämpfen. Wenn Sie das nicht tun, geht das Arduino verloren und es werden die bemerkenswertesten Werte erhalten. Diese Ferritperle stammt von einer zerstörten Poliermaschine für das Auto, kann aber auch von woanders stammen.
Um Missverständnissen vorzubeugen: ich bin kein Familie des Brüders Lüdolf und habe auch keine Anteile daran aber ein gute Bastler hat immer viele, viele immer brauchbare Bauteilchen zur verfügung während viele Leute behaupten dass es Müll ist.
Rückblickend hätte ich keinen Arduino Pro Mini kaufen sollen. Arbeitet gut und ist – sehr – klein aber es ist keine Mini-USB-Verbindung vorhanden. Ein Arduino mit Mini-USB ist etwas teurer, aber jetzt musste ich ein zusätzliches Kabel kaufen, um die Software in das Arduino zu laden, das ich nicht mehr benutze. Ich spreche von ein paar Euro. Das ist auch nicht sehr ernst, nur schade.
Ich möchte die Software zur Verfügung stellen und den Leuten helfen, die auch dieses Gerät bauen werden. Ich bin sehr gespannt, welche Messwerte andere Menschen mit ihrem Motor haben. Ich denke, dass es durchaus möglich ist, daraus einige Schlussfolgerungen zu ziehen. Vielleicht ist es eine Idee, eine Art Messtag mit vielen Ro zu organisieren.
Und zum Schluss: vielen Dank an Google Translate.
MfG
Alexander
Hallo Alexander,
versuche es künftig mal mit Deepl (https://www.deepl.com/de/translator), der funktioniert noch etwas besser...
Ansonsten Hut ab für deinen Einsatz!
Grüße aus Karlsruhe
Philipp
Die Entwicklung steht nicht still. In der Praxis scheint es besser und bequemer zu sein, das Messgerät mit einer Batterie zu betreiben, anstatt es mit der Batterie zu verbinden. Um keinen Schalter hinzuzufügen, startet das Gerät, sobald das Display an die Box angeschlossen ist, in der sich die Batterie befindet und an der auch der Druckaufnehmer angeschlossen ist. Es erwies sich auch als besser, das Kabel zum Display durch ein abgeschirmtes Kabel zu ersetzen.
Mitglied Bernd Hagemann hat aus eigenem Antrieb ein sehr schönes Gehäuse und einen Adapter hergestellt, der wie eine Zündkerze aussieht, die mit dem Motometer identisch ist. Mit diesem Adapter konnte ich herausfinden, ob der Korrekturfaktor im Programm gut berechnet war und das hat sich in der Praxis bewährt.
Bernd machte mich darauf aufmerksam, dass es eine gute Idee sein könnte, die gemessene Kompression bei der ebenfalls gemessenen Geschwindigkeit in eine feste Geschwindigkeit umzuwandeln. Dies ermöglicht es, die Unterschiede zwischen Motoren und dem Trochoid pro Motor zu vergleichen. Die Umwandlungsgeschwindigkeit beträgt 300RPM. Es wird vermutet, dass die in den Büchern angegebenen Kompressionswerte bei 300 U/min, im Durchschnitt die Drehzahl des Anlassers, erreicht wurden. Wenn jemand das besser weiß, lasst es mich bitte hier im Forum wissen.
Die Umwandlung ist eine nichtlineare Progression, aber eine Kurve 2. Grades. Ich habe die Kurve verwendet, die zu einem Mazda gehört, weil alle meine Messungen zeigen, dass er sehr gut für den Ro80-Motor geeignet ist.
Und so sieht es in der Praxis aus, und ich stelle fest, dass noch zwei Bilder fehlen. Sobald der Motor startet, erscheint die Meldung "continue cranking". Sobald der Zähler genügend Daten hat, wird angegeben, dass der Start gestoppt werden kann ("stop cranking") und die Hintergrundbeleuchtung blinkt einige Male.
MfG
Alexander