Museum Autovision in Altlußheim

Die Schweizer Website Zwischengas bringt in ihrer neuesten Ausgabe einen Rundgang durch das
Museum Autovision unseres Ehrenmitglieds Horst Schultz.
Außer dem Abschnitt über NSU und Ro 80 sollte man sich auch die Besprechung der Bugatti-Fahrzeuge der Schultz-Sammlung ansehen.
Großes Lob für Horst Schultz, der mit einer Erläuterung der Hintergründe seines 'Museums' zu Worte kommt!
Übrigens: Die Website von Zwischengas ansehen ist stets lohnend. Kann man auch abonnieren.
Kommentare
https://www.zwischengas.com/de/FT/fahrzeugberichte/Museum-Autovision-vie...
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.
Der Link war/ist ja schon 2 mal im Thread von CvK enthalten (davon 1x zur betreffenden Seite und 1x zu Hauptseite).
Naja, aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei ... .
Gruß
Walter Hüttenhain
Werter Herr Hohenstein
Habe den Link zur betreffenden Seite dummerweise nicht gleich wahrgenommen, wollte das wieder löschen - geht aber nicht mehr.
Sie haben völlig recht, entschuldigen Sie vielmals.
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.
Hallo AMEN,
nun, mit dem Namen haben Sie etwas daneben gehauen, doch das macht nichts. "Hohenstein" und "Hüttenhain" haben ja irgendwie einen gewissen Gleichklang. :-)))
Bezüglich meines Beitrags hinsichtlich des Links sage ich einfach mal: Nichts für ungut! Ich konnte keinen Sinn darin erkennen und jetzt hat sich das ja aufgeklärt. Also, aus meiner Sicht alles gut.
Mit Ihrem reichlich bebilderten Beitrag haben Sie denjenigen, die das Museum noch nicht besucht haben (ich war schon 2x da), einen sehr guten Überblick vermittelt. Für den ein oder anderen wird das sicher ein Anreiz sein, einen Museumsbesuch in die 2019er Aktivitäten einzuplanen.
Gruß
Walter Hüttenhain
Verflixt muss dieser Irrtum sein
hineingeschmuggelt "Hohenstein"?
ich schwöre ehrlich Stein und Bein
war niemals Absicht, sicher nein!
Was passt noch auf den kurzen Reim?
naklar - der Name Hüttenhain!
Auch das lässt sich durch eines meiner mich prägenden Traumata erklären: Seit Jahren wurde ich auf meinem Festnetzanschluss von diversen Personen belästigt die unbedingt eine "Frau Hohenstein" zu sprechen wünschten!
Es muss sich da um eine ungeheuer umfangreich vernetzte Person gehandelt haben, vermutlich hatte sie sich einst in dieselbe Wohnstatt eingemietet, konnte diese Person nicht ausfindig machen. Entweder war sie sehr beliebt oder hinterließ schlicht zuviele Gläubiger. Da ich eine sozial sehr zurückgezogene Person bin (ein Umstand dem ich auf sozialen Foren wie diesem hier quasitherapeutisch zu entfliehen suche...), hinterließ dieses Bombardement von lästigen Kontakten bei mir gewisse Schäden, auch meine Gattin gehört zu den Betroffenen.
Wir konnten letztendlich dieser permanenten Grausamkeit nur durch Einstellung unseres Festnetzanschlusses und schliesslich eines Umzuges entkommen. Dass ich Sie also fälschlich "Hohenstein" nannte, legt beredtes Zeugnis ab über die Nachhaltigkeit einst erlittener Schäden. In der einschlägigen psychatrischen Literatur hat sich für dieses pathologische Phänomen der Terminus "Hohensteinsyndrom" durchgesetzt.
Jetzt stellen Sie sich nur einmal vor das hieße "Hüttenhaintrauma".......
Mit überaus freundlichen und humorigen Grüßen
Arndt Menzel
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.
Wir sind uns dessen bewusst, dass den meisten Clubkameraden die Institution gut bekannt ist und hier wahrscheinlich öfter schon thematisiert wurde aber in unserem ja wachsendem Verein gibt es vielleicht noch andere Neulinge wie uns die vielleicht noch nicht hier waren, für diese ein paar Eindrücke ergänzend zu dem wohlwollenden Zwischengasartikel nachfolgend. Für uns jedenfalls war der Besuch ein Muss und wir wurden in unseren Erwartungen nicht enttäuscht:
Museum oder mehr? Impressionen von der Autovision - Tradition & Forum Altlußheim
Die "Stiftung Museum Autovision Horst und Brigitte Schultz" präsentiert mit einem ausgewiesen didaktischem Konzept Fahrzeuge und Technik nach verschiedenen Themenbereichen geordnet:
NSU Fahrzeuge (natürlich inklusive Zweirädern) in zwei Räumen, getrennt nach Vor-und Nachkriegsmodellen, ein grosser Raum auch für Bugatti, ein halber für Mazda, in den Obergeschossen Zweiräder und ganz aktuell eine noch überschaubare Darstellung der Entwicklung zur Sicherheit des Automobils.
Im Kellergeschoss wird automobile Zukunft und das was man sich früher darunter vorstellte anschaulich präsentiert, breiten Raum nehmen alternative Antriebe wie Elektro-, Hybrid- und Wasserstofftechnik ein. Schnittmodelle, Nachbauten und Prototypen sind zu bewundern.
Grossartig war es endlich einmal konzentriert alle Anwendungsgebiete der Wankeltechnik von Boot bis Flugzeug dargestellt zu bekommen, darüberhinaus Erklärungen der Funktionsweise und vor allem - und darauf hatten wir uns besonders gefreut - die fast lückenlose Präsentation der Genese der Wankelmotoren, sind doch fast alle wichtigen Modelle vertreten.
Am meisten beeindruckt hat uns aber das allenorten konsequent umgesetzte Bemühen durch mannigfaltige Funktionsmodelle und Schautafeln Technik und physikalische oder chemische Vorraussetzungen erfahr- und begreifbar zu machen, statt wie anderswo nur Ausstellungsstücke aneinanderzureihen. Erwachsene und Jugendliche könnten Stunden in diesem leider offenbar (noch) relativ schwach besuchtem Museum mit großem Lerneffekt zubringen. Das moderne Konzept Schau und Didaktik umzusetzen ist vollumfänglich geglückt, noch besser als in anderen Institutionen, die seit einiger Zeit ähnliche Wege beschreiten.
Fazit: Mehr jedenfalls als ein gewöhnliches Museum, eher auf dem Wege zu einem Technikpanorama.
Eines der vielen Funktionsmodelle


Die Anfänge bis zum Ende bei NSU und Audi (Auswahl)
Bootsmotor
Praktisch lückenlos chronologisch aneinandergereiht die NSU-Nachkriegsfahrzeuge bis hinten zum K70, alle in schlichtem Weiss um von nichts Wesentlichem abzulenken, aufschlussreich das stete Wachstum der Fahrzeuge....
Mit besonderem Gruß an Karl
Im Untergeschoss neben der weissen Reihe noch umfang-und aufschlussreich die alternativen Antriebe, die mögliche Zukunft des Automobils wie man sie sich in den Epochen dachte und sie vielleicht teils noch eintreffen wird.
Hier Brennstoffzelle,
dort Wasserstoff:
Und der Urahn der Elektroflitzer aus Belgien- 1899 befähigten 2 immerhin 25kW starke Elektromotoren die "Rennzigarre" des Herrn Camille Jenatzy dazu mehr als 100km/h Geschwindigkeit zu erreichen.
Und zu guter letzt unser RO80 im berühmten Schnittmodell zu Messepräsentationszwecken:
Aktuell können die beweglichen Teile leider nicht bedient werden.
http://www.museum-autovision.de/
Être Prussien est un honneur, mais pas plaisir.
Wenn das keine Anregung ist das Museum von Horst Schultz zu besuchen ... !
Danke, AMEN.
Mein Motto: Original ist schön, man muß es aber nicht übertreiben
Christian von Klösterlein
Internationale Kontakte
(Christian von Klösterlein ist 2019 verstorben)